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Quartierskonzept: Von nebeneinander zu miteinander leben

Wie werden lebendige Quartiere gestaltet? Diese Frage erforschten die Student*innen der Hochschule München, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, Studiengang Management Sozialer Innovationen, am Beispiel der Eggarten-Siedlung, des Prinz-Eugen-Parks und des Westends in Kooperation mit der Stiftung „Daheim im Viertel“. Natürlich interessierte uns vorrangig der Blick auf die Eggarten-Siedlung. Und er unterschied sich gar nicht so stark, von unseren Planungen …

Als Ausgangspunkt definierten die Studierenden das moderne Verständnis von Nachbarschaft. Dazu gehören:

  • vom Nebeneinander zum Miteinander
  • gemeinsamer Kontext
  • informelle Begegnungen
  • gemeinsam und unterschiedlich genutzte Räume
Quartierskonzept
Außenanlage

Begrünte Außenräume, Dachterrassen, Innenhöfe und Gemeinschaftsgärten bilden mit ihren zahlreichen Möglichkeiten die Grundlagen für ein Zusammenkommen der Nachbarschaft.

Für die gemeinsame Nutzung wurde eine multifunktionale Werkstatt und Ruheraum zur Entspannung konzipiert.

Die multifunktionale Werkstatt und eine vertikale Gärtnerei

Auch das Gewerbekonzept greift auf die multifunktionale Werkstatt zurück, bietet ein Café für alle(s), ein Gewerbehub der Zukunft sowie eine vertikale Gärtnerei.

Beim Thema Mobilität wurden unter Berücksichtigung der vorhandenen Infrastruktur Mobilitätsstationen, integrierte Parkstationen und beschränkte Zeiten für Lieferverkehr, Leihangebote, Quartiersgaragen mit entsprechender Smartphone-App vorgestellt. Auch ein autonom fahrender Shuttlebus wurde angedacht.

Und was braucht es für soziale Angebote? Die Studierenden erarbeiteten neun Zielgruppen und schlugen als soziale Angebote Jugendzentrum, Second-Hand-Läden, Arztpraxen und Alten-Pflegedienste bis hin zu Tauschbörsen vor.

Und – das Quartierskonzept wächst mit dem Quartier.

Vielen Dank für die intensive Beschäftigung mit dem Modellquartier Eggarten-Siedlung. Die Fotos wurden von den Studierenden KI-erstellt.